Es war ein eher seltsamer Dialog im ORF-Bürgerforum zur Wehrpflicht Anfang des Jahres: „Du weißt, wer bei Dir dafür und wer dagegen ist, überzeuge einmal deine Leute“, sagte ÖVP-Chef Spindelegger zu Kanzler Faymann. Und der replizierte: „Sehen Sie, und das ist der Unterschied. Ich bin dafür, dass auch in der SPÖ jeder seine Meinung sagen kann.“
In der ÖVP-Zentrale liefen am nächsten Tag die Mailboxen über: Warum denn Spindelegger Faymann geduzt hätte, aber dieser den Vizekanzler gesiezt?
Tatsächlich sind die beiden Parteichefs im „real life“ seit langem per Du. Aber im Fernsehen wird traditionellerweise gesiezt, seit Bruno Kreisky 1975 im ersten heimischen TV-Duell überhaupt seinem ÖVP-Kontrahenten Josef Taus forsch erklärte: „Tun’s mich nicht dauernd schulmeistern. Manchmal kommen S’ mir vor wie a Gouvernante“.
Armin WolfKategorie: BlogLesezeit: 1 Minute(n)https://www.arminwolf.at/2013/08/09/menschen-die-auf-schirme-starren/Menschen, die auf Schirme starren
Warum ich glaube, dass es in 20 Jahren keine gedruckten Tageszeitungen mehr geben wird – mein Beitrag zur SPIEGEL-Debatte über die Zukunft der Zeitung ist heute erschienen.
Armin WolfKategorie: FundstückeLesezeit: 1 Minute(n)https://www.arminwolf.at/2013/08/08/he-had-a-dream/He had a dream
Exakt heute vor 50 Jahren hat Martin Luther King vor dem Washington Memorial seine legendäre „I have a dream“-Rede gehalten. Vielleicht die bewegendste politische Rede, die man sich anhören kann:
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