Alle Beiträge von Armin Wolf

Geboren am 19. August 1966 in Innsbruck. Studium der Politikwissenschaft (mit einer Fächerkombination aus Zeitgeschichte, Soziologie und Erwachsenenbildung) in Innsbruck und Wien. Sponsion 2000, Promotion 2005. Postgraduate-Studium Business Administration in Berlin, MBA 2010. Seit 1985 ORF-Journalist. Ab 2002 Moderator der ZiB2, seit 2010 auch stellvertretender Chefredakteur der TV-Information.

Erwin Pröll: Nummer 1 in der TV-Thek

Sieh an, das ZiB2-Interview mit Erwin Pröll zu seinem Abschied als LH – und zu seiner Privatstiftung – war das meistgesehene TV-Thek-Video 2017, berichtet DER STANDARD.

Man kann das – stellenweise recht turbulente – Gespräch im TVthek-Archiv nachsehen. Es gibt aber auch ein Transkript. Und nzz.at hat einen akribischen Faktencheck zum angeblichen „Stumpfsinn“ recherchiert.

Die Erwin-Pröll-Privatstiftung wurde übrigens kurz nach dem Interview aufgelöst, die bereits ausgezahlten Subventionen gingen an das Land NÖ zurück.

Murmeln, Magneten & Musik‬

‪Das sind die schönsten dreieinhalb Minuten, die ich seit langem gesehen habe. Was Menschen alles einfällt…

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Anywheres & Somewheres

Das ist für mich eines der erhellendsten Interviews der letzten Monate. In seinem jüngsten Buch sagt der britische Autor David Goodhart, nicht mehr die Teilung Rechts-Links bestimme die aktuelle politische Debatte in Großbritannien oder anderen Ländern – sondern der Konflikt zwischen zwei „Wertegruppen“.

Er nennt sie die Anywheres und die Somewheres:

„Die Anywheres sind Menschen mit Universitätsabschluss, mobil, urban. Sie legen Wert auf Autonomie, Offenheit, und sie definieren sich über das, was sie erreicht haben.

Somewheres sind Menschen, die an einem Ort verwurzelt sind, eine weniger gute Ausbildung haben, sie legen Wert auf Sicherheit, Tradition, Familie. Sie identifizieren sich über Gruppen, Veränderungen mögen sie nicht.“

Mehr dazu in diesem aufschlussreichen Interview:

Screenshot mit Link

NZZ AM SONNTAG, 6.1.2018

Eines der größten Lieder überhaupt

Heute wird Adriano Celentano, der Bub aus der Via Gluck, 80.
Tanti auguri !!!

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„Seriöse Medien sind die Infrastruktur einer Demokratie“

Brauchen wir noch öffentlich-rechtliche Medien? Wie ist das mit dem politischen Druck? Und sind Rundfunk-Gebühren noch zeitgemäß?

In der Schweiz gibt es Anfang März eine Volksabstimmung über die Gebühren (die dort „Billag“ heißen, wie bei uns die GIS) und der angesehene TAGESANZEIGER hat dazu ein ziemlich ausführliches Interview mit mir geführt: „Sie bezahlen ja auch für die Bahn.“

Best of 2017 – Die Lesetipps der Chefredakteure

Ich habe mir zum Jahresabschluss eine hübsche Idee eines New York Times-Kolumnisten ausgeborgt. Er hat die Redaktionsleiter wichtiger US-Medien gefragt, welche Geschichte aus ihrem Medium man zum Jahresende nochmal lesen sollte. Entstanden ist so eine wirklich interessante Liste.

Aber es ist natürlich eine US-amerikanische Sammlung. Deshalb habe ich diese Woche die ChefredakteurInnen von österreichischen Tageszeitungen und Magazinen um die Geschichten aus ihren Medien gebeten, die man „dieses Jahr gelesen haben sollte“.

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Zu Gast bei „Was soll das?“

Ich durfte in der – hoffentlich doch nicht letzten (!) – Folge des sehr feinen Podcasts „Was soll das?“ von Patrick Swanson & Michael Mayrhofer (das sind die beiden Herren im Bild oben) zu Gast sein.

Wir haben über das Unterbrechen in Interviews gesprochen und über den ORF unter Schwarz-Blau, warum ich keine Emojis mag, mal vor Saddam Hussein gekniet bin, nie zum Fernsehen wollte und meinen Job in der ZiB2 einer zufälligen Begegnung am Flughafen verdanke. Außerdem noch über meinen größten „Fuck up“ und perfekte Sushi.

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Also, recht viele Themen, dauert 1h09 min – aber vielleicht sucht ja wer noch einen Zeitvertreib über die Feiertage.

Bagdad, 24.8.1990

Bonus-Track: Das besprochene Foto mit Saddam Hussein. Leider weiß ich nicht mehr, wer damals der Fotograf war.