Geboren am 19. August 1966 in Innsbruck.
Studium der Politikwissenschaft (mit einer Fächerkombination aus Zeitgeschichte, Soziologie und Erwachsenenbildung) in Innsbruck und Wien. Sponsion 2000, Promotion 2005. Postgraduate-Studium Business Administration in Berlin, MBA 2010. Seit 1985 ORF-Journalist. Ab 2002 Moderator der ZiB2, seit 2010 auch stellvertretender Chefredakteur der TV-Information.
Armin WolfKategorie: BlogLesezeit: 2 Minute(n)https://www.arminwolf.at/2015/07/29/linke-wohin-man-schaut/Arbeiten in den Medien lauter Linke?
Die FPÖ hat sich eine Grafik über die AK-Wahlergebnisse 2014 in einigen österreichischen Medienbetrieben gebastelt und will damit belegen, dass in den heimischen Medien eine linkslinke „Einheitsfront“ regiert, „die schon fast an den medialen Pluralismus in der DDR erinnert“. Diese Grafik zeigt demnach, dass „der Linksanteil unter Journalisten rund doppelt so hoch wie in der Gesamtbevölkerung“ sei.
Nur blöd, dass das die Grafik das ganz und gar nicht zeigt.
Armin WolfKategorie: BlogLesezeit: 5 Minute(n)https://www.arminwolf.at/2015/06/06/regieren-mit-blau/Regieren mit Blau
Es gab und gibt in Österreich auf Bundes- und Landesebene bisher sechs Koalitionen, an denen die FPÖ beteiligt war: Rot-Blau 1983-86 im Bund und 2004-2006 in Kärnten. Schwarz-Blau 2000-2006 (später mit Orange) im Bund und etwa zeitgleich auch in Vorarlberg (1999-2004) und der Steiermark (2000-2005).
Und nun eben wieder Rot-Blau im Burgenland. (In Landesregierungen saß die FPÖ natürlich noch viel öfter, weil die meisten Bundesländer lange Proporz-Verfassungen hatten. Da stellte sie gleichzeitig Landesräte und war im Landtag Opposition.)
Was konnte man bisher aus diesen Koalitionen lernen?
Unfassbar, wie die Zeit vergeht. Genau heute vor 30 Jahren (zwischen schriftlicher und mündlicher Matura) habe ich mein allererstes ORF-Honorar bekommen – für einen Radiobeitrag in der „Landesrundschau Tirol“ über eine Podiumsdiskussion zum Thema „Jugend und Faschismus“ 40 Jahre nach Kriegsende.
787 Schilling sind umgerechnet ca. 57 Euro – ziemlich viel Geld für einen 18jährigen damals. Nach heutiger Kaufkraft wären es übrigens knapp 100 Euro.
(Bis Ende 1987 war ich dann freier Mitarbeiter im Landesstudio Innsbruck, Anfang 1988 bin ich in die Außenpolitik-Redaktion des „Mittagsjournals“ nach Wien übersiedelt.)
Armin WolfKategorie: FundstückeLesezeit: 1 Minute(n)https://www.arminwolf.at/2015/03/09/taste-of-austria/Taste of Austria
Man könnte in diesem Land ja wirklich einiges besser machen – aber man muss zugeben: die Landschaft ist ziemlich gelungen.
Großartiges neues Time Lapse-Video von FilmSpektakel:
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Armin WolfKategorie: BlogLesezeit: 4 Minute(n)https://www.arminwolf.at/2015/02/03/40-jahre-zib-2/40 Jahre ZiB 2 – Ein Rückblick
Die ZiB2 feiert heute ihren 40. Geburtstag. Am 3. Februar 1975 wurde sie zum ersten Mal ausgestrahlt – aber bis vor kurzem wussten wir das gar nicht.
Wir haben weder unseren 20., noch den 25., noch den 30. Geburtstag gefeiert. Erst vor ein paar Jahren ist ZiB2-Sendungschef Wolfgang Wagner zufällig in einer Diplomarbeit auf das Datum der ersten Sendung gestoßen. Und seitdem hat er sich vorgenommen, das nächste runde Jubiläum zu feiern. Heute ist es soweit.
Armin WolfKategorie: FundstückeLesezeit: 1 Minute(n)https://www.arminwolf.at/2015/02/02/we-are-the-champions/We are the Champions
Das ist schon eine sehr nette Version des Queen-Klassikers von Jimmy Fallon & Freunden:
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Armin WolfKategorie: BlogLesezeit: 8 Minute(n)https://www.arminwolf.at/2014/11/30/ohren-ziehern-uebers-knie-legen/Von „Ohren-Ziehern“ und vom „Übers Knie legen“
In der heutigen PRESSE schildert ein Redakteur unter dem Titel „Wer Strafe nicht vollzieht, wird unglaubwürdig“, wie er seinen dreijährigen, offenbar entzückenden Sohn erzieht. Und warum er ihn gelegentlich „übers Knie legt“, ihn an den Ohren zieht und ihm immer wieder damit droht. Und dass er „totale Gewaltfreiheit in der Erziehung“ für einen „infantil-romantischen, militant-pazifistischen Irrglauben“ hält.
Ich dachte, mir dreht es beim Lesen dieses Textes den Magen um.
Im Parlament sitzen nur sechs von ihnen, aber nach aktuellem Stand gibt es in Österreich exakt 1.000 eingetragene Parteien.
Die alphabetisch gereihte Liste auf der Seite des Innenministeriums enthält ein paar bemerkenswerte Schmankerln von A wie Alpine Pogo Partei oder der Autonom revolutionär subversiv chaotischen Hackler Partei (eingetragene Kurzform: A.R.S.C.H.-Partei) über Die Eber und Die Emsigen (die wiederum nichts mit der GELD und BÖRSE-Partei zu tun hat) bis zu offensichtlich einschlägigen Gruppen, bei denen man sich ein wenig wundert, dass man die überhaupt anmelden darf, wie die Deutsch-Völkische Partei, die Nationale Front, die Nationalistische Befreiungs Front, die Nationale Rechtspartei oder die Nationale Volks-Partei.
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