Alle 14 Worte eine Unwahrheit

Der TORONTO STAR hat nachgezählt, wieviel Donald Trump seit seinem Amtsantritt öffentlich gesprochen hat: Es waren bis 1. Juli 2018 mehr als 1,3 Millionen Wörter.

Sie enthielten 1.925 unwahre Behauptungen. Und die Unwahrheiten werden kontinuierlich mehr.

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THE STAR, 14.7.2018

Was darf man schreiben? Was soll man schreiben?

Das ist ein hochinteressantes Streitgespräch zwischen Stefan Niggemeier, dem wohl interessantesten deutschen Medienjournalisten, und Harald Martenstein, dem bekanntesten und umstrittensten Kolumnisten des ZEIT-Magazins.

Rettet Martenstein die Redefreiheit, wenn er sich über Transgender-Toiletten lustig macht – oder zeigt er sich damit nur als empathieloser „heterosexueller, weißer, alter Mann“?

Screenshot mit LinkUEBERMEDIEN.DE, 3.7.2018

Zu viel politische Korrektheit?

Ich bin ja ein großer Freund politischer Korrektheit. In Wahrheit ist das doch einfach ein anderer Ausdruck für Anstand. Deshalb nerven mich auch die meisten der neuerdings so beliebten Texte über angebliche PC-Exzesse. Im Alltag politischer Diskurse nehme ich nämlich eher zu wenig als zu viel Anstand wahr. Aber tatsächlich wird es mit politischer Korrektheit manchmal auch übertrieben. Und das ist ein lesenswerter Text zu diesem Thema.

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DIE ZEIT, 14.6.2018

Über Drohkulissen & Horrorvisionen

Mein Kollege Stefan Kappacher von Ö1 hat – hochverdient – vom Bundespräsidenten den Robert-Hochner-Preis 2018 überreicht bekommen. Und er hat dabei eine exzellente Rede zum Verhältnis zwischen ORF und Politik gehalten. Hier zum Nachlesen:

Screenshot mit LinkSTANDARD, 22.5.2018


Kappacher betreibt übrigens seit Jahren einen hervorragenden Blog zur österreichischen Innenpolitik.

Gleichzeitig mit ihm wurde Ernst Sittinger von der KLEINEN ZEITUNG mit dem Kurt-Vorhofer-Preis gewürdigt, der angesehensten Auszeichnung für österreichische Print-JournalistInnen. Auch seine Rede über Journalismus im Zeitalter des Click-Baiting ist wirklich lesenswert!

Mr. Media

Brian Stelter hat als Schüler einen Blog über Fernsehen gestartet, den bald die wichtigsten Menschen der Branche gelesen haben. Mit Anfang 20 war er bereits Medienjournalist bei der NEW YORK TIMES und der Lieblingsschüler des legendären David Carr. Heute ist Brian Stelter 32 und der einflussreichste Medienjournalist der USA. Ein lesenswertes Porträt:

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COLUMBIA JOURNALISM REVIEW, 4.5.2018


Was übrigens nicht in dieser Geschichte steht: Aus einer Stelter-Story für die NEW YORK TIMES aus dem Jahr 2008 stammt der seither wohl meistzitierte Satz über das Medienverhalten junger Menschen: „If the news is that important, it will find me.“
Gesagt hat ihn ein Student in einer Fokusgruppe – und bis heute ist der Urheber dieses berühmt gewordenen Zitats anonym.

 

Datenschutz-Grundverordnung für Anfänger

Am 25. Mai treten die neuen Datenschutz-Regeln der EU in Kraft – aber kaum jemand weiß, was sie konkret bedeuten: Für Konsumenten, Internet-User, aber auch für Blogger oder andere Menschen, die eine Website haben. Der SPIEGEL hat jetzt eine ganz gute Einführung:

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Armin Wolf ist Journalist und TV-Moderator. Sein Blog befasst sich v.a. mit Medien und Politik.

Armin Wolf